Vom Abfall zum Baustoff: Wir bauen im Kreislauf

Kreislaufwirtschaft ist für uns kein Trend, sondern ein zentraler Baustein unserer Unternehmensstrategie. Als Teil der Schwarz Gruppe arbeiten wir konsequent daran, Ressourcen zu schonen, Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig leistungsfähige, moderne Immobilien zu bauen. Viele fragen sich, wie das im Alltag aussieht – beim Bau unserer Filialen, Verwaltungsgebäude, Logistik- oder Verteilzentren. Die Antwort ist klar: Wir machen aus alten Materialien neue Baustoffe und setzen damit Maßstäbe für nachhaltige Standortentwicklungen. Unser Ziel ist es, den Ressourcenverbrauch entlang des gesamten Lebenszyklus einer Immobilie zu reduzieren.

Innovative Konzepte unserer Expertenteams von PreZero und Schwarz Corporate Solutions ermöglichen es, Rezyklate aus internen Wertstoffquellen wiederzuverwenden. So werden beispielsweise Rammschutzelemente in unseren Logistikimmobilien und den Supermärkten der Schwarz Gruppe eingesetzt, die zu 100 Prozent aus recyceltem Kunststoff bestehen. Allein dadurch konnten 2024 länderübergreifend rund 489 Tonnen Neukunststoff eingespart werden. Auch Dachbahnen werden aus aufbereiteten Folienabfällen der Filialen und Logistikzentren hergestellt.

Neben der Nutzung von recyceltem Material liegt unser Fokus auch auf der ressourcenschonenden Bauweise. So setzen wir auf Leuchtturmprojekte wie die Holzhybridbauweise, um den Einsatz von konventionellen Materialien sowie CO2 zu reduzieren. Diese Maßnahmen sind wichtige Schritte, um die Vision einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft auch im Bauwesen Stück für Stück Realität werden zu lassen und gleichzeitig Net-Zero bis 2050 immer näherzukommen.

Unser neuestes Zukunftsprojekt befindet sich in Bernau bei Berlin. Dort begann mit dem Spatenstich im Oktober 2025 ein weiterer Meilenstein innovativer Bauprojekte bei uns. So werden auch in dieser Kaufland-Filiale Baustoffe aus recycelten Verpackungsabfällen aus Supermärkten der Schwarz Gruppe verbaut. In einem Zisternensystem wird zukünftig Regenwasser gesammelt und als Brauchwasser für die Bewässerung der Bäume, Fassadenbegrünung und Grünflächen verwendet. Grundsätzlich besteht das Bauwerk zu großen Anteilen aus nachhaltigen Materialien, unter anderem verwenden wir Holz für das Tragwerk und die Fassade. Der Erdaushub wird auf dem Nachbargelände für den Bau eines Lärmschutzwalls hin zur Autobahn wiederverwendet. Den CO2-Verbrauch für den Neubau planen wir mit 388 Kilogramm pro Quadratmeter. 

Innenansicht einer Kaufland-Filiale
Photovoltaikanlage der Kaufland-Filiale in Tuttlingen
Pflastersteine auf dem Parkplatz der Kaufland-Filiale in Tuttlingen