Unser Tierwohlprogramm „K-Respekt fürs Tier“

Wir sind überzeugt davon, dass die Nutztierhaltung tiergerechter und nachhaltiger werden muss – und haben gemeinsam mit unseren Landwirten viel dafür getan: Mit dem Programm „K-Respekt fürs Tier“ unterstützen wir eine verantwortungsvolle Erzeugung von tierischen Lebensmitteln. Die Produkte finden Sie in allen unseren Bedientheken unter der Eigenmarke K-Wertschätze.

Warum „K-Respekt fürs Tier“?

Das Programm kennenlernen

Logo: K-Respekt fürs Tier, Haltungsform 3, K-Wertschätze

Unser Programm „K-Respekt fürs Tier“ beinhaltet detaillierte Kriterien für die Tierhaltung in der Landwirtschaft und ist in die Haltungsform 3 „Außenklima“ des deutschen Lebensmittelhandels eingestuft. Respekt ist mit Wertschätzung verbunden. Innerhalb unseres Tierwohlprogramms streben wir dies in vierfacher Hinsicht an:

  • für das Tier: mehr Tierwohl
  • für das Fleisch: hervorragende Qualität
  • für den Kunden: transparente Herkunft
  • für die Landwirte: partnerschaftliche Zusammenarbeit und faire Bezahlung

Diese verantwortungsvoll erzeugten Fleischartikel aus der Haltungsform 3 bieten wir unter der Eigenmarke K-Wertschätze an der Fleischtheke an. Die gesamte Prozesskette innerhalb des Tierwohlprogramms, von der Geburt der Tiere bis zur Verarbeitung in den Kaufland-eigenen Fleischbetrieben findet in Deutschland statt.

Wir möchten ein Bewusstsein schaffen, dass wir gemeinsam durch tiergerechtere Haltung, eigene Herstellung und faire Bezahlung den Tieren ein besseres Leben und den Tierhaltern eine langfristige Perspektive ermöglichen können.
Stefan Gallmeier, Geschäftsführung Kaufland Fleischwaren

Schwein

„K-Respekt fürs Tier“: Schwein

Unser Programm „K-Respekt fürs Tier“ beinhaltet konkrete Kriterien an die Landwirtschaft und ist in die Haltungsform 3 „Außenklima“ des deutschen Lebensmittelhandels eingestuft. Folgende Anforderungen werden von unseren Partnern aus der Landwirtschaft erwartet:

Herkunft

Herkunft

Ausschließlich Schweine, die in Deutschland geboren, aufgezogen, gemästet, geschlachtet und verarbeitet wurden.

 

Bestandsgröße

Wir möchten bäuerliche Strukturen in Deutschland erhalten. Wir sehen im Rahmen der Einzeltierbetreuung viele Vorteile darin, dass unsere Landwirte die Möglichkeit haben, ihre Tiere und ihr Verhalten zu beobachten. Deshalb begrenzen wir die zulässigen Mastplätze auf 2.500 pro Betrieb.

Platz- und Frischluftangebot

Mehr Platz

Schweine wollen sich bewegen, brauchen einen Freiraum, um ihr natürliches Verhalten auszuleben. Wir erwarten mindestens 40 Prozent mehr Platz als gesetzlich vorgegeben. 

 

Frische Luft

Schweine brauchen ein natürliches Klimaumfeld, um Tages-, Jahres- und Witterungsrhythmen wahrnehmen zu können. Außerdem stärkt das ihr Immunsystem. Die Außenklimahaltung kann beispielsweise durch offene Fronten, einen Balkon oder Auslauf umgesetzt werden – abhängig vom Stalltyp.

Tierhaltung

Zugelassen für dieses Programm sind folgende Haltungsformen:

  • Offenfrontstall

oder

  • Geschlossener Stall mit Auslauf ins Freie

oder

  • Pigport Stall

Beschäftigungsmaterial

Langeweile mögen auch Schweine nicht. Sie brauchen etwas zum Spielen, Erkunden und Beißen. Stroh ist dafür das ideale Material. Es spricht ihren Wühlinstinkt an und fördert den Verdauungstrakt. In welcher Form Stroh eingesetzt wird, ob als Einstreu, Raufe oder Tiefstreu, entscheiden die Landwirte nach ihren betrieblichen Gegebenheiten. Zusätzlich zum Stroh muss ein weiteres organisches Material im Stall vorhanden sein, das der Beschäftigung der Schweine dient. Es ist freigestellt, ob Holz, Heu, Sisal, Naturkautschuk oder ein anderes organisches Beschäftigungsmaterial verwendet wird.

Futtermittel

Neben mehr Tierwohl wollen wir auch beim Futter Verantwortung in regionalen Kreisläufen übernehmen. Daher sollten mindestens 50 Prozent des Futters aus der Region stammen. Mit der Fütterung ohne Gentechnik laut der Kriterien der Haltungsform 3 zielen wir auf eine nachhaltige Wirtschaftsweise und wollen gleichzeitig den Einsatz von heimischen Eiweißpflanzen wie Erbse oder Ackerbohne fördern und den Einsatz von Soja reduzieren. Zudem sprechen wir uns für den Einsatz von europäischem Soja aus und akzeptieren ab dem 1. Januar 2024 Soja aus Übersee nur noch nach Zertifizierungsstandards RTRS, Pro Terra oder Donau Soja / Europe Soja.

Kurze Transportwege

Im Interesse der Tiere und der Umwelt begrenzen wir unsere Transporte auf maximal 250 Kilometer. Die Mehrzahl unserer Lieferanten unterschreitet diese Entfernung erheblich. Im Schnitt liegt der aktuelle Transportweg bei 72 Kilometern. Damit liegen wir deutlich unter den gesetzlich erlaubten Tiertransportzeiten¹. Damit liegen wir deutlich unter den gesetzlich erlaubten Tiertransportzeiten.

Gesundheit

  • Befunde: Die Befunddatenerfassung am Schlachthof durch Eingabe in die QS-Datenbank muss gewährleistet sein. Diese Voraussetzung ist über die verpflichtende Teilnahme am QS System abgedeckt.
  • Antibiotikamonitoring: Es muss ein qualifiziertes Antibiotikamonitoring vorhanden sein. Diese Voraussetzung ist über die verpflichtende Teilnahme am QS System abgedeckt.

Qualitätssicherung

Logos: Haltungsform Stufe 2, Initiative Tierwohl, QS

QS-Standard ist für unser Qualitätsfleischprogramm Voraussetzung. Außerdem müssen unsere Landwirte Mitglied der Initiative Tierwohl (ITW) sein. Mittels regelmäßiger externer Kontrollen durch Hofbesuche überprüfen wir, die Einhaltung der vereinbarten Kriterien, insbesondere Tierwohl-Standards und, die gentechnikfreie Fütterung und die Offenstallhaltung.

Eine Partnerschaft mit „K-Respekt fürs Tier“

Schweine liegen im Stroh

Die Weiterentwicklung der Nutztierhaltung mit Schwerpunkt Tierwohl ist mittlerweile breit in der Landwirtschaft verankert. Für Schweinemäster, die dem Thema hochmotiviert und zukunftsorientiert gegenüberstehen, ist Kaufland ein verlässlicher Partner

Wir stehen für:

  • Partnerschaft mit einem leistungsstarken und stabilen Unternehmen des deutschen Lebensmitteleinzelhandel
  • Ein Netzwerk von bundesweit über 100 Wertschätze-Landwirten, die sich für ein erhöhtes Maß an Tierwohl engagieren.
  • Angemessene Vergütung der besonderen Leistungen für Tierwohl und gentechnikfreie Fütterung. Damit honoriert Kaufland den Mehraufwand, den die Landwirte durch die Umstellung in der Tierhaltung haben.
  • Als Schutz vor Marktschwankungen garantieren wir eine Mindestnotierung von 1,40 Euro.
  • Inhaltliche Begleitung und Unterstützung bei der Planung von Ställen
  • Kompetente Ansprechpartner, die gerne ihre Unterstützung rund um die Tierhaltung anbieten
  • Zerlegung und Produktion im Kaufland eigenen Fleischwerk Möckmühl und Heilbronn.
  • Eine breite Vermarktung im gesamten Bundesgebiet
  • An den Bedienungstheken und im SB-Regal bieten wir rund 80 Artikel Rind und Schwein unter der Eigenmarke K-Wertschätze an

 

Haben Sie Interesse an einer Partnerschaft im Rahmen unseres Tierwohlprogramms und wünschen mehr Informationen zur Teilnahme? Ihre persönlichen Ansprechpartner und Tierschutzbeauftragten stehen Ihnen gerne zur Verfügung!

Dr. Clemens Dirscherl

Telefon: 07132 / 94 60 40 78
E-Mail: clemens.dirscherl@kaufland.de

Leitfaden für Schwein unseres Tierwohlprogramms „K-Respekt fürs Tier“

Kaufland Leitfaden Schwein (11.6 MB)

Rind

„K-Respekt fürs Tier“: Rind

Unser Programm „K-Respekt fürs Tier“ beinhaltet konkrete Kriterien an die Landwirtschaft und ist in die Haltungsform 3 „Außenklima“ des deutschen Lebensmittelhandels eingestuft. Folgende Anforderungen werden von unseren Partnern aus der Landwirtschaft erwartet:

Herkunft

Ausschließlich Jungbullen, deren gesamte Wertschöpfungskette (Geburt, Mast, Schlachtung, Zerlegung, Verarbeitung) in Deutschland stattfindet. Die Programmteilnahme am QS-System ist zwingend erforderlich.

Platz- und Frischluftangebot

Wir erwarten 80 Prozent mehr Platz als gesetzlich vorgegeben. Das bedeutet je nach Gewichtsklasse des Jungbullen bei einer Haltung im Laufstall:

  • bis 150 kg: mindestens 1,5 m² Platz pro Tier
  • über 150 bis 220 kg: mindestens 2 m² Platz pro Tier
  • über 220 bis 400 kg: mindestens 3 m² Platz pro Tier
  • über 400 kg: mindestens 4 m² Platz pro Tier 

Tierhaltung

Zugelassen für dieses Programm sind folgende Haltungsformen:

  • Laufstallhaltung mit ganzjährig nutzbarem Laufhof: mindestens 3 m² Platz pro Tier im Laufhof 
oder
  • Laufstallhaltung mit Weidegang; mindestens 120 Tage je sechs Stunden

oder

  • oder Offenfrontlaufstall.

Anbindehaltung ist in diesem Programm nicht zugelassen.

Futtermittel

Neben mehr Tierwohl wollen wir auch beim Futter Verantwortung in regionalen Kreisläufen übernehmen. Daher sollten mindestens 50 Prozent des Futters aus der Region stammen.

Mit der Fütterung ohne Gentechnik zielen wir auf eine nachhaltige Wirtschaftsweise und wollen gleichzeitig den Einsatz von heimischen Eiweißpflanzen wie Erbse oder Ackerbohne fördern und den Einsatz von Soja reduzieren. Vorzugsweise wird Futtermittel aus der EU eingesetzt, hierbei ist ein Herkunftsnachweis vorzulegen. Sofern Futtermittel (Soja) importiert werden, sollte einer der folgenden Zertifizierungsstandards umgesetzt werden: ProTerra, Round Table of Responsible Soy (RTRS), Donau Soja oder Europe Soya.

Kurze Transportwege

Im Interesse der Tiere und der Umwelt begrenzen wir unsere Transporte auf maximal 350 Kilometer. Die Mehrzahl unserer Lieferanten unterschreitet diese Entfernung erheblich. Im Schnitt liegt der aktuelle Transportweg bei 175 Kilometern. Damit liegen wir deutlich unter den gesetzlich erlaubten Tiertransportzeiten.

Gesundheit

  • Befunde: Die Befunddatenerfassung am Schlachthof durch Eingabe in die QS-Datenbank muss gewährleistet sein. Diese Voraussetzung ist über die verpflichtende Teilnahme am QS System abgedeckt.
  • Antibiotikamonitoring: Es muss ein qualifiziertes Antibiotikamonitoring vorhanden sein. Diese Voraussetzung ist über die verpflichtende Teilnahme am QS System abgedeckt.
  • Enthornung: Falls das Enthornen auf dem Betrieb durchgeführt wird, ist das Enthornen von Kälbern ohne Betäubung nur bei Tieren zulässig, die jünger als sechs Wochen sind. Wenn die Enthornung durch den Landwirt durchgeführt wird, müssen Schmerzmittel zur Linderung der postoperativen Schmerzen eingesetzt werden, dies ist zu dokumentieren.

Qualitätssicherung

Logos: Haltungsform Stufe 2, Initiative Tierwohl, QS

QS-Standard ist für unser Qualitätsfleischprogramm Voraussetzung. Darüber hinaus nehmen die Betriebe an der Initiative Tierwohl (ITW) (Haltungsform 2) teil. Die Umstellungstermine auf die Initiative Tierwohl werden individuell abgestimmt. Mittels regelmäßiger externer Kontrollen durch Hofbesuche überprüfen wir, die Einhaltung der vereinbarten Kriterien, insbesondere Tierwohl-Standards, die gentechnikfreie Fütterung und die Offenstallhaltung.

Eine Partnerschaft mit „K-Respekt fürs Tier“

Rinder im Offenfrontstall

Das Thema Tierwohl ist inzwischen breit in der Landwirtschaft verankert. Weiterhin suchen wir daher nach motivierten, zukunftsorientierten und verlässlichen Partnern.

Dabei stehen wir für:

  • Partnerschaft mit einem leistungsstarken und stabilen Unternehmen des deutschen Lebensmitteleinzelhandel
  • Angemessene Vergütung der besonderen Leistungen für Tierwohl und gentechnikfreie Fütterung. Damit honoriert Kaufland den Mehraufwand, den die Landwirte durch die Umstellung in der Tierhaltung haben.
  • Feste langfristige Abnahmegarantie als Schutz vor Marktschwankungen
  • Kompetente Ansprechpartner, die gerne ihre Unterstützung rund um die Tierhaltung anbieten
  • Zerlegung und Produktion im Kaufland eigenen Fleischwerk Möckmühl und Heilbronn.
  • Eine breite Vermarktung im gesamten Bundesgebiet
  • Ab den Bedienungstheken und im SB-Regal bieten wir rund 80 Artikel Rind und Schwein unter der Eigenmarke K-Wertschätze an.

Haben Sie Interesse an einer Partnerschaft und wünschen mehr Informationen zur Teilnahme? Ihre persönlichen Ansprechpartner stehen Ihnen gerne zur Verfügung!

Weitere Informationen erhalten Sie im Leitfaden für Rind. Diesen finden Sie unterhalb zum Download. 

Stefan Gallmeier

Telefon: 07132 / 94 60 40 01
E-Mail: stefan.gallmeier@kaufland.de

Leitfaden für Rind unseres Tierwohlprogramms „K-Respekt fürs Tier“

Kaufland Leitfaden Rind (12.4 MB)

Unsere Wertschätzer

Einsatz für mehr Tierwohl

Unser 100. Vertragslandwirt Markus Müller

Unser 100. Vertragslandwirt Markus Müller
„Heimische Nahrungsmittelproduktion stärkt nicht nur die deutsche Landwirtschaft, sie garantiert auch eine prima Qualität.“, Markus Müller aus Niedersachsen, unser 100. Vertragslandwirt

Er kommt aus Niedersachsen, kümmert sich täglich um die Schweine auf dem klassischen Familienbetrieb und setzt sich dabei für mehr Tierwohl ein. Die Rede ist von Markus Müller, dem 100. Landwirt, der künftig seine 500 Schweine aus dem umgebauten Tierwohlstall an Kaufland liefert. Damit steht er am Beginn einer Prozesskette innerhalb des Tierwohlprogramms: von der Geburt der Tiere bis zur Verarbeitung in den Kaufland-eigenen Fleischbetrieben findet alles in Deutschland statt. „Wir freuen uns sehr über unseren 100. Landwirt. Das zeigt, dass unser Tierwohlprogramm nach wie vor bei der Landwirtschaft auf großes Interesse stößt, und wir unseren Anteil an Fleisch aus Tierwohlställen der Haltungsform-Stufe 3 weiter ausbauen können“, sagt Stefan Gallmeier, Geschäftsführer Fleischwaren bei Kaufland. Die Zahl könnte schon bald weiter steigen. Aktuell stehen 70 weitere Landwirte auf der Interessentenliste, die Ställe für das Tierwohl-Programm um- bzw. neu bauen wollen.

Landwirt Matthias Lübberding

Vorsitzender des Agrarausschusses im Deutschen Bundestag, MdB Hermann Färber, Landwirt Matthias Lübberding und seine Frau, und Dr. Clemens Dirscherl
In Berlin freute sich auch der Vorsitzende des Agrarausschusses im Deutschen Bundestag, MdB Hermann Färber, dem jungen Landwirt und seiner Frau gratulieren zu können.

Anlässlich der Internationalen Grünen Woche in Berlin wurde der Landwirt Matthias Lübberding aus Niedersachsen zum Tierwohlbotschafter aus dem Kaufland Qualitätsfleischprogramm „Respekt für's Tier: Schwein“ der Haltungsform 3 ausgezeichnet. Bereits im Vorjahr wurden drei Landwirte aus Baden-Württemberg, Nordrhein Westfalen und Niedersachsen als Tierwohlbotschafter geehrt. „Matthias Lübberding engagiert sich auf seinem Betrieb in besonderer Weise für vorbildliche Haltungsstandards in der Schweinemast. Er präsentiert gegenüber der Öffentlichkeit für die Landwirtschaft und für Kaufland, wie Tierwohl zukunftsorientiert umgesetzt werden kann.“ heißt es in der Ehrenurkunde, die ihm von Dr. Clemens Dirscherl, dem Leiter des Programmes, überreicht wurde. 2021 stieg der 34-jährige Landwirt mit einem ersten Probestall, 250 Mastplätzen nach Haltungsform 4 mit überdachtem Auslauf auf Stroh bei Kaufland ein. 2022 folgte der Umbau zweier konventioneller Ställe durch Auflösung der Buchtenstruktur zu Aktiv-Laufställen mit Wechselmöglichkeit zwischen Warmbereich und Außenklimabereich mit ganzflächigen offenen Stallfronten und Stroheinstreu. Letztes Jahr wurde eine Erweiterung für weitere Mastplätze vorgenommen. Neben Stroh bieten alle Ställe den Schweinen vielfältige Beschäftigungsmaterialien wie Heuraufen, Baumwollseile, Ketten und Spielhölzer. Der engagierte Landwirt verfolgt bereits weitere Umbaupläne für seine Ställe der Haltungsform 3 zur Ausweitung mit überdachtem Auslauf. Besonders beeindruckend ist seine Bereitschaft zur Vorstellung seiner tierwohlgerechten Schweinemast für interessierte Gruppen (z. B. Kindergärten, Schulen) und zuletzt auch im Rahmen der Kaufland Regionaltreffen für über 80 interessierte Landwirte aus Niedersachsen, Schleswig Holstein und Nordrhein Westfalen.

Landwirt Alexander Schlecht

Landwirt Alexander Schlecht
Landwirt Alexander Schlecht

Landwirt Alexander Schlecht, der seine Klimabilanz über die Datenanalyse der Landesanstalt für Landwirtschaft Bayern (LfL) errechnen ließ, erreicht einen beeindruckenden Wert von 2.35 Co2/kg Äquivalenzwert, wie kaum ein anderer in der Branche. Stellschrauben hierfür sind sein Fütterungs- und Güllemanagement. Im Qualitätsfleischprogramm Tierwohl bei Kaufland, an dem er teilnimmt, ist nicht nur gentechnikfreies Futter Standard, sondern auch ein Regionalbezug des Futters von mindestens 50 Prozent sowie entwaldungsfreie Herkunft.

Landwirt Thilo Kamphus

Anna Spiess, Dr. Clemens Dirscherl und Landwirt Thilo Kamphus im Gespräch
Auf der großen Hallenbühne luden Anna Spiess und Dr. Clemens Dirscherl den Landwirt Thilo Kamphus zum Fachgespräch ein.

Darüber hinaus widmete Kaufland einen Tag auf der Grünen Woche dem Thema Tierwohl. Der junge Landwirt ist seit Mai 2024 Teil unseres Kaufland-Programms für mehr Tierwohl und zieht ein klares Fazit: „Als junger Landwirt bin ich fest davon überzeugt, dass die Zukunft meines Betriebs untrennbar mit dem Wohl meiner Tiere verbunden ist. Nur wenn es meinen Tieren gut geht und ich langfristig eine Vermarktung sicherstellen kann, wird mein Hof langfristig erfolgreich sein. Dafür ist die Partnerschaft mit Kaufland ein entscheidender Baustein. Durch die langfristige Partnerschaft kann ich mehr Tierwohl in meinem Betrieb auch wirtschaftlich gestalten, da mein Mehraufwand gedeckt wird. Dazu freue ich mich auf den Austausch mit den anderen Landwirten des Kaufland-Programms. Diese Zusammenarbeit gibt mir Mut, dass wir gemeinsam eine nachhaltige und zukunftsfähige Landwirtschaft gestalten können, von der nicht nur Kaufland und Landwirte profitieren, sondern vor allem auch die Tiere.“


Kaufland Fleischwerke im Dialog

Was uns bewegt – was wir bewegen

2025

  • Februar: Am 19. Februar stellte Dr. Clemens Dirscherl beim Verband landwirtschaftliche Fachbildung (VLF) Altötting-Mühldorf unser WERTSCHÄTZE-Programm vor.
  • Januar: Wir präsentierten unser Programm auf der Grünen Woche Berlin mit vier Veranstaltungen: Am Klimatag stellte der Junglandwirt Alexander Schlecht die Klimabilanz seines Schweinemastbetriebes vor, Junglandwirt Thilo Kamphus erläuterte seine Philosophie seines Tierwohlstalles bei eines Podiumgesprächs, Matthias Lübberding wurde zum Tierwohlbotschafter von Kaufland ausgezeichnet und am Niedersachsen-Abend diskutierte man mit der niedersächsischen Agrarministerin Mirjam Staudte über die politischen Herausforderungen.
Regionaltreffen 2024: Teilnehmer in Hygienekleidung für den Werksrundgang
Regionaltreffen 2024: Teilnehmer in Hygienekleidung für den Werksrundgang
Fachdialog Klimatag IGW
Fachdialog Klimatag Internationale Grüne Woche
Regionaltreffen 2024
Regionaltreffen 2024

Übersicht von Veranstaltungen aus den vergangenen Jahren

2024

  • Dezember: Wir begrüßen unseren 100. Landwirt Markus Müller im Kaufland Tierwohlprogramm der Haltungsform 3.
  • November: Auch dieses Jahr trafen sich die Landwirte des WERTSCHÄTZE Schwein-Programms von Kaufland wieder zu ihren Regionaltreffen zum Austausch und zur Information über aktuelle Themen. im Norden besuchte man den WERTSCHÄTZE-Betrieb von Matthias Lübberding in Visbek. Für den Süden stand eine Besichtigung des Wurstwerks in Heilbronn auf dem Programm.
  • September: Besuch auf Haus Düsse: Austausch zu zukünftigen Stallsystemen
  • August: Auf der Jahrestagung der Zertifizierungsstelle SGS beschäftigten sich die Auditoren in Melle auch mit dem Wertschätze-Programm von Kaufland
  • Juni: Hofreportage der Wertschätze Familie Possenriede im Emsland. Dazu ein Bericht aus der Land & Forst Schweine im Offenstall vermarkten - LAND & FORST 30-2024
  • Juni: Werksbesuch in Möckmühl der Bundesfachschule Vieh und Fleisch
  • Juni: Auf der Jahrestagung des Bundesverbandes Landwirtschaftliche Fachbildung VLF zum Thema "Wertschätzung für, mit und in der Landwirtschaft" stellt Dr. Clemens Dirscherl im Kloster Schöntal in Hohenlohe unser WERTSCHÄTZE-Programm vor.
  • Mai: Die Ergebnisse der Kundenbefragung der Universität Göttingen in Zusammenarbeit mit zwei Göttinger Kauflandfilialen zum Thema "Transparenz der Tierwohlkennzeichnung bei Fleisch und Wurst" wurden jetzt veröffentlicht. Darüber berichtet die Fleischwirtschaft in der allgemeinen Fleischerzeitung (AFZ). 
  • Januar: Partnerschaftsabend mit Landwirten des Programms WERTSCHÄTZE auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Ernennung der landwirtschaftlichen Betriebe von Birgit Schaut-Schwarz, der Eheleute Possenriede und von Andreas Rasche zu Tierwohl-Botschaftern der Marke WERTSCHÄTZE. Dazu ein Bericht der Fachpresse BW agrar – Schwäbischer Bauer Vertragslandwirte ausgezeichnet
  • Januar: Vorstellung des Markenfleischprogramms WERTSCHÄTZE durch Dr. Clemens Dirscherl auf dem digitalen Unternehmertag für Schweinehalter. Dazu ein Bericht aus der Fachpresse Bayrisches Landwirtschaftliches Wochenblatt

2023

  • November: Regionaltreffen mit Kaufland-Vertragslandwirten zum Thema „Zukunftsorientierte Tierhaltung
  • Oktober: Teilnahme an einer Befragung im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums. Die Befragungen zum Thema „Label-Kommunikation Tierwohl“ wurden über sechs Tage vor den Fleisch-Frischetheken zweier Kaufland-Filialen in Göttingen durchgeführt
  • August: Teilnahme an NORLA, der größten norddeutschen Agrar- und Verbrauchermesse. Hier konnten wir zum Thema „Mehr Tierwohl, mehr Tierhalterwohl“ unsere WERTSCHÄTZE-Programm eingehend vorstellen.
  • Juni: Teilnahme am Agrarkongress der CDU-/CSU-Bundestagsfraktion in Berlin mit MdB Hermann Färber, Vorsitzender des Agrarausschusses im Bundestag
  • Juni: Vortrag zum Thema „Tierwohl im LEH am Beispiel von K-Wertschätze“ auf dem Fortbildungstag der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft
  • März: Besuch auf der Landwirtschaftsmesse RegioAgrar Bayern in Augsburg
  • März: Vortrag zum Thema „Tierwohl im LEH am Beispiel von K-Wertschätze“ auf der Jahresversammlung der Erzeugergemeinschaft Alb-Donau-Oberschwaben
  • März: Teilnahme am Fachdialog Schwein auf der Jahrestagung des Schweinezuchtverbandes German Genetic in Filderstadt
  • März: Ehrengast Dr. Clemens Dirscherl auf dem Bauerntag Hohenlohe-Schwäbisch-Hall-Rems
  • Februar: Bauernversammlung Crailsheim zum Thema „Tierwohl zwischen Lebensmitteleinzelhandel und Landwirtschaft“
  • Januar: Besuch auf der Traditionsmesse Internationale Grüne Woche in Berlin
  • Januar: Vorstellung des Tierwohlprogramms Kaufland sowie Besichtigung des Wertschätzebetriebes Johannes Ritz, organisiert von der Landwirtschaftlichen Unternehmensberatung Zeven e.V.
  • Januar: Vortrag beim Verband Landwirtschaftlicher Fachbildung Calw mit dem Thema „Tierwohl und die heimische Landwirtschaft