„Wir arbeiten mit allen Sinnen, wenn wir die Ware kontrollieren“, sagt Marco. „Wir tasten und riechen am Obst und Gemüse, um hier schon die Produktqualität zu ermitteln und nehmen es genau in Augenschein, um die optische Qualität zu überprüfen.“
Und bei Bedarf wird auch der Geschmack getestet, um sich zum Beispiel von der Süße der Tafeltrauben zu überzeugen. Hierzu kommt auch ein Refraktometer zum Einsatz, um den genauen Brixwert, also den Zuckergehalt, zu ermitteln. Dabei folgen sie den festgelegten Qualitätskriterien und nehmen auch allerlei andere Hilfsmittel hinzu, um Temperatur, Größe und Gewicht zu kontrollieren. Neben der Prüfung der Frische werden noch weitere Punkte wie zum Beispiel das Ursprungsland, die Verpackung oder auch die angegebene Handelsklasse der Artikel kontrolliert.
Der gesamte Wareneingangsprozess ist digitalisiert. Die Wareneingangskontrolleure übermitteln bei Abweichungen der Vorgaben mithilfe eines Tablets Fotos und Informationen an den zuständigen Einkäufer, sind sozusagen seine Augen und Hände. Heißt: Sie sind direkt an der Ware und beraten den Einkauf bei schwerwiegenden Qualitätsabweichungen. So kann letztendlich entschieden werden, ob die Ware angenommen oder verweigert wird.