Ein Konferenzraum im Fleischwerk in Möckmühl. Die Stimmung ist locker, es wird gelacht und gescherzt. An den sieben Tischen sitzen, fernab von Stall, Schweinen und Gummistiefeln, 25 Landwirte aus Baden-Württemberg. Sie sind aus ganz Süddeutschland von Hohenlohe, Oberschwaben oder dem Schwarzwald nach Möckmühl gefahren, um sich mit Kaufland zur Zukunft der Schweinemast auszutauschen. Der Lebensmittelhändler veranstaltet regelmäßig mehrere Regionaltreffen für seine Vertragslandwirte aus dem Qualitätsfleischprogramm K-Respekt fürs Tier. Das aktuelle Treffen findet in Möckmühl, für den Süden Deutschlands, und Steinfeld/Oldenburg, für den Norden Deutschlands wie dem Emsland oder Münsterland, mit insgesamt 120 Teilnehmern statt. Das Ziel: In lockerer, aber konstruktiver Atmosphäre ins Gespräch kommen, sich austauschen und gegenseitig Einblicke in den Arbeitsalltag geben. Der direkte, sehr persönliche Kontakt zwischen Lieferanten und Händler ist in der Branche geschätzt.
Dass das auch so bleibt, darum kümmert sich bei Kaufland hauptsächlich Dr. Clemens Dirscherl. Er ist zuständig für Tierwohl und Nachhaltigkeit und kennt jeden Landwirt aus dem K-Respekt fürs Tier Programm persönlich. Kein Wunder, denn Dirscherl ist eigentlich rund um die Uhr für seine Landwirte im Einsatz. Regelmäßig im Jahr besucht er die Landwirte auf ihren Höfen und ist auch sonst immer telefonisch für sie erreichbar.
Aus der Überzeugung, dass die Nutztierhaltung tiergerechter und nachhaltiger werden muss, hat Kaufland 2016 das Programm K-Respekt fürs Tier ins Leben gerufen. Das Programm beinhaltet detaillierte Kriterien für die Tierhaltung in der Landwirtschaft. Alle Fleischartikel, die unter diesem Programm produziert und unter der Eigenmarke K-Wertschätze bei Kaufland verkauft werden, sind in der tierwohlgerechteren Haltungsform-Stufe 3 Außenklima des deutschen Lebensmittelhandels eingestuft. Für die Schweine bedeutet das: Mindestens 40 Prozent mehr Platz als gesetzlich vorgeschrieben und Außenklima entweder durch Zugang zu Auslauf oder mittels offener Stallfronten. Zudem stehen den Tieren Stroh sowie ein weiteres organisches Beschäftigungsmaterial wie Holz, Heu oder Grasscrops zur Verfügung. Außerdem wird 100 Prozent Futter ohne Gentechnik aus entwaldungsfreiem Anbau eingesetzt.