Miami Vice in Berlin 

Olaf Höhn entwickelte ein traditionsreiches Eiscafé zur Berliner Kultmarke Florida-Eis, die durch Qualität überzeugt und auf Nachhaltigkeit setzt. Florida-Eis gibt es in vielen Sorten – natürlich auch bei Kaufland.

28. Mai 2024 | Autorin: Elke Poser/Alisa Götzinger | Lesedauer: 3 min

Teilen:

Olaf Höhn mit Eisbecher
Olaf Höhn mit Schokoladeneis

Als regionaler Lieferant von Kaufland: Was verbinden Sie mit Regionalität?
Olaf Höhn:
Regionalität bedeutet für mich, dass ich die lokalen Erzeuger unterstütze und auch etwas für die Umwelt tue, denn regionale Produkte müssen nicht weit transportiert werden. In unserer Region haben wir wunderbare Produkte, nehmen Sie nur die Erdbeeren aus Brandenburg oder Mirabellen aus den südlichen Regionen. Mein persönliches Lieblingsprodukt sind Birnen aus Ribbeck – und alle diese Produkte beschreiben meine Heimat.


Wie kommt es, dass die Kunden Ihre Produkte bei Kaufland finden können?
Olaf Höhn:
Nun ja, es kam der Zeitpunkt, wo wir mehr Eis produziert haben als wir im Café verkaufen konnten. Und so haben wir begonnen, mit Händlern Kontakt aufzunehmen, damit diese unser Eis in ihr Sortiment aufnehmen. Wir freuen uns sehr, dass wir mit guter Qualität auch Kaufland überzeugen konnten, und blicken inzwischen gemeinsam auf fast zehn erfolgreiche Jahre der Zusammenarbeit zurück. Natürlich hoffen wir, dass noch viele erfolgreiche Jahre vor uns liegen.
 

Olaf Höhn mit Photovoltaikanlage

Wo liegen für Sie die Vorteile in der Zusammenarbeit?
Olaf Höhn
: Mein Eindruck ist, dass Kaufland seine Kunden kennt und immer bemüht ist, passende Produkte zu finden. Florida-Eis passt hervorragend in dieses Konzept mit hinein, und zwar für Kunden jeden Alters. Außerdem schätzen wir an Kaufland die Professionalität in der Zusammenarbeit, angefangen bei der Aufgabe der Bestellung bis hin zur Lieferung. 


Sie haben Ihre Produktion auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Was hat Sie zum Umdenken in diese Richtung gebracht?
Olaf Höhn
: Nachhaltigkeit ist das große Thema unserer Zeit. Ich sehe es als meine Verpflichtung, mich hier zu engagieren. Als Mensch, als Großvater und auch als Unternehmer. Ich bin Optimist, ich glaube, dass wir unseren Nachkommen eine gute Welt hinterlassen können. Aber dafür müssen wir für den Klimaschutz handeln.


Was waren denn Ihre Schritte für den Klimaschutz?
Olaf Höhn
: Als Ingenieur ist es mir vergleichsweise leichtgefallen, eine energieneutrale Eisproduktion zu entwickeln. Der Schwerpunkt liegt auf Photovoltaik und Solarthermie – meiner Meinung nach die großen Komponenten für unsere Zukunft. Ganz weit vorne sind wir auch, wenn es um die Auslieferung der Ware geht. Vielleicht haben Sie in Berlin und im Umland schon unsere Lkw‘s gesehen? Die fahren mit Elektroantrieb und haben eine eigene Tiefkühlung. Das ist eine Weltneuheit, die finden Sie nur bei uns, und sie funktioniert bestens. Ich würde mir wünschen, dass schon bald die Innenstädte nur noch mit E-Fahrzeugen beliefert werden. Das dritte wichtige Thema ist die Verpackung. Wir haben sehr viel Arbeit in die Entwicklung einer Verpackung aus Bambus gesteckt, die kompostierbar ist.
 

Vanille Eis in Bambusverpackung

Wie schaut es für Sie in der Zukunft aus?
Olaf Höhn
: Wir sind mitten in der Planung, um in Schönebeck an der Elbe ein neues Werk zu errichten. Dort soll die erste autarke Eisproduktion Deutschlands entstehen. Das heißt, dass wir mindestens so viel Energie herstellen, wie wir auch verbrauchen. 


Eine letzte Frage: Wie kommt der Name Florida nach Berlin?
Olaf Höhn
: Vor ziemlich genau 40 Jahren habe ich mit dem Verkauf von Eis begonnen. Aber ich bin ein neugieriger Mensch, ich interessiere mich für alles Mögliche. Auch für Krimis. Meine Lieblings-Krimiserie im Fernsehen war damals „Miami Vice“, und so war für mich schnell klar, dass mein Eis „Florida-Eis“ heißen würde.
 

Medieninhalte

Hinweis: Verwendung von Bild- und Textmaterial

Das von uns zur Verfügung gestellte Bild- und Textmaterial darf ausschließlich für redaktionelle Zwecke verwendet werden. Bei der Verwendung des Bildmaterials ist im Fotonachweis © Kaufland zu nennen.