Einmal das ewige Eis sehen – für viele Menschen ist das ein großer Traum und wird es vielleicht auch für immer bleiben. Denn auch die Antarktis ist mittlerweile massiv vom globalen Klimawandel betroffen. Um mehr über die Auswirkungen des Klimawandels herauszufinden, führt das Antarktis Institut Bulgarien regelmäßig Expeditionen durch. Kaufland Bulgarien ist dabei der erste strategische Partner der Expedition. Seit die Expeditionen vor 31 Jahren begonnen haben, hat noch kein Unternehmen die Expedition so umfangreich unterstützt. Im Jahr 2022 wurde die Unterstützung mit Waren logistisch möglich, da der bulgarische Staat das erste eigene Forschungsschiff kaufte, um den Transport nach Livingston, der zweitgrößten Insel der Südlichen Shetlandinseln vor der Westantarktis, durchzuführen. Kaufland Bulgarien unterstützt die Expedition mit Lebensmitteln und anderen Gütern des täglichen Bedarfs und trägt so dazu bei, die Häufigkeit und Qualität der Forschung zu erhöhen. Professor Christo Pimpirev leitet die Expeditionen in die Antarktis und kennt das Gebiet wie seine Westentasche. Bereits 1987 nahm er an der ersten bulgarischen Expedition in die Antarktis teil und ist zudem der Gründungsvater des bulgarischen Antarktis-Instituts, der Forschungsstation Bulgariens in der Antarktis.
Es gibt nicht viele Menschen, die schon mal in der Antarktis waren. Wie dürfen wir uns eine Expedition in extremen Wetterlagen vorstellen?
Christo Pimpirev: Die Vorfreude auf unsere Expeditionen ist immer groß. Auch wenn wir uns natürlich bewusst sein sollten, wohin wir eigentlich gehen, denn in der Antarktis gibt es viele Herausforderungen: Stürme kommen buchstäblich in Minutenschnelle, und der Übergang von klarem Himmel zu dichtem Nebel kann innerhalb weniger Minuten erfolgen. Alles in der Antarktis kann sich sehr schnell verändern, wir dürfen nichts unterschätzen.