An dieser Stelle kann Markus Geiger gleich noch mit einem weiteren Mythos aufräumen und die Frage beantworten, ob es eigentlich stimmt, dass sich ein Schokoladen-Weihnachtsmann am Ende seines Lebens in einen Schokoladen-Osterhasen verwandelt.
„Dieses Gerücht kommt immer auf, aber das ist ganz klar lebensmittelrechtlich verboten“, erklärt Markus Geiger.
Aber was passiert dann mit den Weihnachtsmännern, wenn Weihnachten vorbei ist? Bei Kaufland wird die Bestellmenge aller Artikel, so auch von Schokoladen-Weihnachtsmännern, sehr genau im Voraus mit verschiedenen Prognosetools geplant. Auf Basis der Erfahrungen aus den Vorjahren, aber auch der Nachfrage der Kunden in den einzelnen Filialen lässt sich gut berechnen, wie viel Bedarf eine Filiale an Schokoladen-Weihnachtsmännern hat. Sollte kurz vor Heiligabend noch etwas übrig sein, dann werden die Süßigkeiten zu einem reduzierten Preis angeboten und anschließend auch an karitative Einrichtungen wie die Tafel gespendet.
Denn „die Schokolade schmeckt ja auch nach Weihnachten noch “, sagt Markus Geiger. „Bei uns landen Weihnachtsmänner daher natürlich nicht in der Tonne, nur weil sie nicht mehr der Jahreszeit entsprechen.“
Für alle, die an Ostern dann doch noch einen kleinen Weihnachtsmann im hinteren Teil des Schranks finden, gibt es daher auch noch ein paar Verwertungsideen. Klein gehackt kann der Weihnachtsmann zum Beispiel in eine heiße Schokolade wandern oder dient als Basis für die Glasur eines Schokoladenkuchens oder eines Schokoladenfondues. So oder einfach pur, schmeckt er nämlich zu jeder Jahreszeit hervorragend.