Es ranken sich viele Sagen und Geschichten um Moore und im Dunkeln können sie einem einen richtigen Schauder über den Rücken jagen. Doch beim Besuch im Naturpark Niederlausitzer Landrücken strahlt die Sonne und lässt jeden Grusel sofort verschwinden. Denn wenn man aus dem Wald heraustritt und einem kleinen Pfad folgt, zeigt sich nach der Kurve völlig überraschend einfach nur die wahre Schönheit der Natur: Eine verwunschene Wasserstelle umrandet von Wald, mit Inseln aus Gräsern und Moosen und einzelnen abgestorbenen Bäumen, die so aussehen, als würden sie jeden Moment umfallen und ins kühle Nass klatschen. Mit jedem weiteren Schritt auf dem wasserdurchtränkten Boden wird das Schmatzen unter den Füßen etwas lauter, ganz in der Nähe ist der Schrei eines Kranichs zu hören.
Als Lebensmitteleinzelhändler mit eigens produzierten Produkten ist Kaufland auf intakte Ökosysteme mit einer großen Artenvielfalt, gesunden Böden und ausreichenden Wasservorräten angewiesen. Moore und Feuchtgebiete leisten dazu einen wichtigen Beitrag. Doch allein in Deutschland sind 95 Prozent der Moore mittlerweile entwässert worden, um sie beispielsweise in land- oder forstwirtschaftliche Flächen umzuwandeln. Mit einem groß angelegten Projekt zur Renaturierung von Mooren will Kaufland sich für den effektiven, langfristigen Schutz des Klimas mit Maßnahmen direkt vor Ort in Deutschland einsetzen.
Dafür bündelt das Unternehmen seine Kräfte mit seinen Partnern Coca-Cola Europacific Partners und dem Verband Deutscher Naturparke e. V., kurz VDN: Innerhalb von drei Jahren werden in neun Naturparken in Deutschland insgesamt vier Feuchtgrünland- und Auenbereiche renaturiert und fünf Moore wieder vernässt. Das Moor „Eierpieler“ an der Nahtstelle zwischen den beiden Naturparken Niederlausitzer Landrücken und Niederlausitzer Heidelandschaft bei Finsterwalde ist eines davon und die Maßnahmen werden aktuell umgesetzt. Beim Besuch vor Ort macht sich die Nachhaltigkeitsverantwortliche von Kaufland, Ines Rottwilm, gemeinsam mit den Partnern ein Bild davon.