Endlich K-apiert

Wie funktioniert eine digitale Bestellunterstützung?

Es gibt viele Dinge in einem Supermarkt, die man nicht hinterfragt. In unserer Serie „Endlich K-apiert“ gehen wir ihnen auf den Grund und erklären, wie sie funktionieren. Thema dieser Folge: Die digitale Bestellunterstützung.

31. Oktober 2025 | Autorin: Alisa Kohler | Lesedauer: 3 Minuten

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MDE Gerät

Die Regale mit Tomaten, Salat und Gurken sind voll. In der Kühltheke liegen ausreichend Molkereiprodukte und Wurst.  In der Welt der Supermärkte sind perfekt gefüllte Regale zu jeder Uhrzeit mitnichten ein Zufall, sondern das Ergebnis präziser Planung und moderner Technologie. Denn: Die perfekte Menge an leicht verderblichen Waren wie beispielsweise Obst und Gemüse für eine Filiale zu berechnen ist gar nicht so einfach. Zum Glück können unsere Mitarbeiter dabei mittlerweile auf Hilfsmittel wie die digitale Bestellunterstützung zurückgreifen, die einen entscheidenden Beitrag zur Optimierung der Warenverfügbarkeit in einer Kaufland-Filiale leistet.

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Das Herzstück des Systems ist, wie könnte es anders sein, die kontinuierliche Verarbeitung der vorhandenen Daten. In allen Kaufland-Filialen werden täglich Daten aus der Filiale erfasst, darunter zum Beispiel die Abverkäufe und Anlieferungen.

„Um an diese Daten zu kommen, ist das Kassensystem und das Warenwirtschaftssystem, in dem alle Anlieferungen einer Filiale erfasst werden, in die digitale Bestellunterstützung eingebunden“, erklärt Torsten Lehman, Vertrieb International.

Doch das ist nur der Anfang:

„Der Clou ist, dass das System noch sehr viele weitere Daten in seine Berechnung miteinbezieht. Dazu gehören beispielsweise die Prognosen für Abverkäufe vor Feiertagen, die Nachfrage nach Werbe- oder Sonderaktionen und sogar die aktuellen Wetterprognosen.“

Auf Basis dieser umfassenden Datenanalyse errechnet das System dann automatisch eine prognostizierte Abverkaufsmenge:

„Im Grunde ist das Wichtigste an diesem System die Fähigkeit spezifische Abverkaufsprognosen pro Filiale und sogar Artikel zu erstellen. Beispielsweise sind Wassermelonen im Sommer ein sehr gefragtes Produkt bei unseren Kunden – je höher die Temperaturen, desto mehr Wassermelonen werden gekauft. Aber: Nicht in allen Filialen in Deutschland ist die Nachfrage an einem warmen Freitag kurz vor Feierabend gleich hoch. Würden wir Obst und Gemüse also nach generischen Bestellmengen ordern, dann hätte eine Filiale zu viele Wassermelonen und eine andere viel zu wenige“, sagt Torsten Lehmann.


Auf Basis des prognostizierten Abverkaufs erstellt das System dann sogar automatisch Bestellvorschläge für die optimale Bestellmenge. Die Mitarbeiter in den Filialen müssen die Bestellungen schlussendlich prüfen, bestätigen und versenden. Diese Info geht dann an das zuständige Logistikzentrum, über das die Filiale am nächsten Tag ihre Waren angeliefert bekommt:

„Das ist eine enorme Entlastung für unsere Mitarbeiter“, sagt Torsten Lehmann. „Bei über das Jahr verteilt bis zu 400 Obst- und Gemüseartikeln, die wir unseren Kunden anbieten, kommen nämlich ganz schöne Bestellmengen zusammen. Denn Obst und Gemüse wird bei Kaufland täglich frisch angeliefert.“

So haben die Mitarbeiter in den Filialen deutlich mehr Zeit für andere wichtige Aufgaben. Dazu gehören die perfekte Warenpräsentation und die regelmäßigen Frischekontrollen in der Filiale – und das trägt auch zur Kundenzufriedenheit bei:

„Die maßgeschneiderte Lösung mit der digitalen Bestellunterstützung ist einfach und für alle eine Win-win-Situation: Unsere Mitarbeiter können sich darauf konzentrieren unseren Kunden ein tolles Einkaufserlebnis zu bereiten und gleichzeitig stellen wir die Warenverfügbarkeit und die Frische der Produkte auch zu späteren Uhrzeiten sicher, was wiederum zur Zufriedenheit der Kunden beiträgt“, resümiert Torsten Lehmann. 

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