„Im Grunde ist das Wichtigste an diesem System die Fähigkeit spezifische Abverkaufsprognosen pro Filiale und sogar Artikel zu erstellen. Beispielsweise sind Wassermelonen im Sommer ein sehr gefragtes Produkt bei unseren Kunden – je höher die Temperaturen, desto mehr Wassermelonen werden gekauft. Aber: Nicht in allen Filialen in Deutschland ist die Nachfrage an einem warmen Freitag kurz vor Feierabend gleich hoch. Würden wir Obst und Gemüse also nach generischen Bestellmengen ordern, dann hätte eine Filiale zu viele Wassermelonen und eine andere viel zu wenige“, sagt Torsten Lehmann.
Auf Basis des prognostizierten Abverkaufs erstellt das System dann sogar automatisch Bestellvorschläge für die optimale Bestellmenge. Die Mitarbeiter in den Filialen müssen die Bestellungen schlussendlich prüfen, bestätigen und versenden. Diese Info geht dann an das zuständige Logistikzentrum, über das die Filiale am nächsten Tag ihre Waren angeliefert bekommt:
„Das ist eine enorme Entlastung für unsere Mitarbeiter“, sagt Torsten Lehmann. „Bei über das Jahr verteilt bis zu 400 Obst- und Gemüseartikeln, die wir unseren Kunden anbieten, kommen nämlich ganz schöne Bestellmengen zusammen. Denn Obst und Gemüse wird bei Kaufland täglich frisch angeliefert.“
So haben die Mitarbeiter in den Filialen deutlich mehr Zeit für andere wichtige Aufgaben. Dazu gehören die perfekte Warenpräsentation und die regelmäßigen Frischekontrollen in der Filiale – und das trägt auch zur Kundenzufriedenheit bei:
„Die maßgeschneiderte Lösung mit der digitalen Bestellunterstützung ist einfach und für alle eine Win-win-Situation: Unsere Mitarbeiter können sich darauf konzentrieren unseren Kunden ein tolles Einkaufserlebnis zu bereiten und gleichzeitig stellen wir die Warenverfügbarkeit und die Frische der Produkte auch zu späteren Uhrzeiten sicher, was wiederum zur Zufriedenheit der Kunden beiträgt“, resümiert Torsten Lehmann.