Durch den Hinweis "Oft länger gut" werden die Verbraucher dazu animiert, ihre eigenen Sinne zur Beurteilung der Haltbarkeit von Lebensmitteln zu verwenden. "Viele Lebensmittel sind über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus genießbar und werden dennoch entsorgt. Deshalb sollte jeder von uns nicht nur auf das MHD schauen, sondern den eigenen Sinnen trauen und sich fragen, ob das jeweilige Lebensmittel noch gut aussieht, riecht und schmeckt", sagt Lavinia Kochanski, Leiterin Nachhaltigkeit bei Kaufland.
In Deutschland werden jährlich 18 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Über 60 Prozent davon entstehen in Privathaushalten, zu einem Großteil aufgrund des Missverstehens des MHDs. Vielen Verbrauchern ist nicht bewusst, dass "mindestens haltbar bis" nicht gleichbedeutend mit "ab diesem Datum ungenießbar" ist. Dadurch landen viele Lebensmittel im Müll, die eigentlich noch einwandfrei verzehrbar sind. Die "Oft länger gut"-Kampagne von To Good To Go setzt direkt bei diesem Problem an. "Für uns war es selbstverständlich, diese Kampagne zu unterstützen, denn der Ansatz passt genau zu unserem Nachhaltigkeitsverständnis bei Kaufland. So können wir unsere Kunden sensibilisieren und dabei unterstützen, weniger Lebensmittel wegzuwerfen", sagt Kochanski.
Das Unternehmen startet die Kampagne mit Frischmilch der Eigenmarke K-Classic (1,5 Prozent und 3,5 Prozent). Zu Ostern wird die Milch in den Regalen von rund 240 Kaufland-Filialen in Bayern und Baden-Württemberg zu finden sein. Die restlichen Filialen werden in den kommenden Monaten sukzessive umgestellt. Bis zum Ende des Jahres wird die Milch mit ergänztem MHD in allen 670 Kaufland-Märkten in Deutschland erhältlich sein.
Vielfältige Maßnahmen
Um Lebensmittelverlusten vorzubeugen hat Kaufland schon vor einigen Jahren sein Warenwirtschaftssystem umgestellt, um die Bedarfsplanung der Filialen optimieren zu können. Bereits vor Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums werden Artikel zudem frühzeitig preisreduziert verkauft oder gespendet. Diese Maßnahmen bilden die Basis des Systems, mit der Kaufland die Reduktion der Lebensmittelverschwendung angeht. Zudem weitet das Unternehmen spezifische Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung kontinuierlich aus. Zu diesen Maßnahmen gehört zum Beispiel die seit zehn Jahren bestehende, enge bundesweite Zusammenarbeit mit den Tafeln, die regelmäßig von rund 90 Prozent der Kaufland-Filialen versorgt werden. Weitere Filialen kooperieren unter anderem mit Einrichtungen wie Foodsharing. Zudem führt Kaufland eine Kooperation mit "Too Good to Go" im Rahmen der Lebensmittelretter-App und auch das Angebot von optisch unperfektem aber qualitativ einwandfreiem Obst und Gemüse unter dem Namen "Die Etwas Anderen", zählt zu den vielen Aktionen, mit denen das Unternehmen das Thema Lebensmittelverschwendung aktiv angeht.
Über Kaufland
Kaufland übernimmt Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt. In den Zielen und Prozessen bei Kaufland ist das Engagement im Bereich Nachhaltigkeit (CSR) tief verankert. Die Initiative "Machen macht den Unterschied" spiegelt die Haltung und die Identität von Kaufland wider. Dies drückt sich auch in den verschiedenen CSR-Maßnahmen und Aktivitäten aus. Kaufland fordert innerhalb der Themenfelder Heimat, Ernährung, Tierwohl, Klima, Natur, Lieferkette und Mitarbeiter zum Mitmachen auf, denn nur durchs Mitmachen kann die Welt ein Stückchen besser werden.
Kaufland betreibt bundesweit rund 670 Filialen und beschäftigt rund 74.000 Mitarbeiter. Mit durchschnittlich 30.000 Artikeln bietet das Unternehmen ein großes Sortiment an Lebensmitteln und alles für den täglichen Bedarf. Dabei liegt der Fokus auf den Frischeabteilungen Obst und Gemüse, Molkereiprodukten sowie Fleisch, Wurst, Käse und Fisch.