Für die Typisierung der 27-Jährigen aus Bad Friedrichshall reichte damals wie heute ein Abstrich der Wangenschleimhaut. "Für mich war es keine Frage, mich typisieren zu lassen. Und auch als im September der Anruf kam, wusste ich sofort: Ich möchte helfen", so Dittmann. Danach ging alles recht schnell: Eine Woche später fand bereits die Voruntersuchung statt und nochmal eine Woche später wusste sie, dass sie spenden kann. Für wen sie im DRK Institut in Mannheim einen winzigen Teil ihres Körpers hergibt, erfährt sie wie alle anderen Spender erst einmal nicht. Damit soll unter anderem verhindert werden, dass die Spender ein emotionales Verhältnis zum Empfänger der Stammzellen aufbauen.
"Die Blutspende- und Typisierungsaktionen, die wir seit 2009 jährlich mit dem Deutschen Roten Kreuz veranstalten, sind für uns eine Herzensangelegenheit. Vom sozialen Engagement unserer Mitarbeiter sind wir jedes Jahr aufs Neue begeistert, denn: Jede Spende hilft, Menschenleben zu retten", so Sandra Lago, Leiterin Mitarbeiterbindung bei Kaufland. "Im aktuellen Fall drücken wir natürlich fest die Daumen, dass die Spende das Leben des Empfängers retten wird." Für die bei der Typisierungs- bzw. Blutspende-Aktion anfallenden Kosten kommt Kaufland auf, die Zeit zählt für Kaufland-Mitarbeiter als Arbeitszeit. Franca Dittmann wurde zudem für den Zeitraum aller Untersuchungen und der Stammzellspende von der Arbeit freigestellt.