Corona fordert auch Hilfsorganisationen heraus: Um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen, müssen die Tafeln ihre Arbeit umstellen, um Ehrenamtliche und Tafel-Kunden bestmöglich zu schützen. Die über 1,6 Mio. armutsbetroffenen Menschen, die über die Tafeln erreicht werden, benötigen die Lebensmittelspenden jetzt jedoch genauso dringend wie sonst auch. "Zusammenhalt ist aktuell wichtiger denn je. Zu unserem Versprechen, Verantwortung für unsere Mitmenschen zu übernehmen, stehen wir auch in Zeiten wie diesen", sagt Lavinia Kochanski, Leiterin Nachhaltigkeit.
"Wir freuen uns sehr über die großartige Unterstützung von Kaufland. Mit dieser können wir unsere Arbeit aufrechterhalten und denen Lebensmittel geben, die besonders von der Krise betroffen sind. Um Ehrenamtliche, Kundinnen und Kunden zu schützen, haben die Tafeln neue Ausgabemodelle entwickelt. Das funktioniert nur mit der entsprechenden Ausstattung, für die sie dringend Geld benötigen", sagt Jochen Brühl, Vorsitzender der Tafel Deutschland.
Bereits seit Jahren stellen die Kaufland-Märkte mehrmals pro Woche für die Tafeln Waren zur Abholung bereit. Im Mai, kurz nach Beginn der Corona-Pandemie, rief das Unternehmen zur Aktion "Kauf-eins-mehr" auf, bei der Kunden während des Einkaufs an die Tafeln spenden konnten. In allen deutschen Kaufland-Filialen konnten sie geeignete Produkte kaufen und anschließend direkt in der Filiale spenden. Diese wurden gesammelt und über die Verteilzentren an die Tafeln abgegeben.