"Bei der Auswahl unseres Fisch-Eigenmarkensortiments achten wir darauf, dass die Produkte MSC-, ASC- und GlobalGAP-zertifiziert sind oder das Bio-Siegel tragen, sofern das möglich ist. Mit dem neuen Bio-Stremellachs verbinden wir gleich zwei wichtige Aspekte: Der Lachs stammt aus biologischen Aquakulturen und ist dank der neuartigen Silphie-Verpackung besonders umweltschonend verpackt. Und: Es gibt ihn nicht nur jetzt zur Weihnachtszeit, sondern dauerhaft in unserem Sortiment", sagt Bernd Boes, Geschäftsführer Einkauf Fisch.
Aquakultur oder Aquafarming ist, im Gegensatz zum klassischen Fischfang, die kontrollierte Aufzucht von Fischen und Meeresfrüchten. Sie gewinnt insbesondere wegen der Überfischung der Weltmeere zunehmend an Bedeutung. Kaufland unterstützt eine ökologisch betriebene Aquakultur. Entsprechende Fisch- und Meeresfrüchteprodukte wie Lachs, Forellen oder Garnelen sind durch das Bio-Siegel gekennzeichnet.
Für die Verpackung des Stremellachs wird Silphie-Papier genutzt. Es ist ressourceneffizient und kann vielfältig eingesetzt werden. Der regionale Silphie-Anbau verringert Transportwege und die damit verbundenen CO2-Emissionen. Darüber hinaus werden im Aufbereitungsprozess wenig Wasser und Energie verbraucht und die Gewinnung der Fasern findet ohne den Einsatz von Chemikalien statt. PreZero, die Umweltsparte der Schwarz Gruppe, entwickelte mit ihrer Marke OutNature diese neue nachhaltige Verpackung. OutNature ist es gelungen, die Fasern der Energiepflanze Silphie mittels eines biothermischen Verfahrens vor der Bioenergieerzeugung zu trennen und sie als neuen, in Deutschland erzeugten Rohstoff, nutzbar zu machen.