In der Nähe des Chiemsees stehen zwei der modernsten Gewächshäuser für Paprika, Tomaten und Erdbeeren in Deutschland. Auf einer Gesamtfläche von etwa 45 Fußballfeldern hängen hier rote, gelbe, orange oder grüne Paprika hundertfach an ihren Pflanzen. Bienen surren durch die Luft. Es riecht süßlich. Im anderen Gewächshaus, einige hundert Meter weiter, wachsen Tomaten und Erdbeeren, soweit das Auge reicht. Sechs Tomatensorten, darunter Rispentomaten, pinke Fleischtomaten, Cocktail-Rispentomaten, Cherry-Rispentomaten, Mini-Romatomaten und Mini-Roma-Rispentomaten, baut die Familie Reichenspurner neben Paprika an. Dazu kommen im Frühjahr, Spätsommer und zwischen Oktober und Dezember Erdbeeren.
„Unsere Kunden wollen immer mehr Obst und Gemüse, das in ihrer Region angebaut wird oder aus Deutschland stammt. Und das am liebsten über das ganze Jahr“, sagt Stefan Lukes, Geschäftsführer Einkauf Obst und Gemüse bei Kaufland.
Das zeigte zuletzt auch eine Kaufland-Umfrage. Über die Hälfte der Befragten (55,4 Prozent) gaben an, dass es ihnen wichtig ist, dass das Gemüse ganzjährig in ihrer Region angebaut wird. Dafür setzt Kaufland auf die enge Zusammenarbeit mit lokalen Obst- und Gemüsebauern wie den Reichenspurners aus Bayern.
„Mit dem Anbau in Deutschland können wir regionales Obst und Gemüse unabhängig von Importen gewährleisten. Dazu fördern wir damit die heimischen Obst- und Gemüseproduzenten“, erklärt Stefan Lukes.