Wie das geht, wissen Leon Hanreich und seine Mitarbeiterin Elisa Thieringer. Der Ingenieur für Verpackungstechnik beschäftigt sich damit, Verpackungen für die Eigenmarkenprodukte im Kaufland-Sortiment immer weiter zu optimieren. Ein wenig gleicht seine Arbeit einem Strategie- oder Detektivspiel. Jedes Jahr entscheidet er mit seinem Team, welche Produkte bei Kaufland als nächstes in den Fokus ihrer Arbeit rücken. Dabei spielen vor allem zwei Aspekte eine wichtige Rolle:
„Wir schauen uns als erstes an, welcher Artikel in Sachen Verpackungseinsparung einen besonders großen Effekt haben. Faktoren sind hier zum Beispiel das Gewicht der Verpackung oder die Zahl der Abverkäufe. Denn natürlich erzielen wir mit einer optimierten Verpackung, die häufig verkauft wird, einen größeren ökologischen Vorteil als mit einem Nischenartikel. Gerade im Verpackungsmanagement haben wir hier eine sehr große Chance, wenn wir Materialstoffe im Kreislauf behalten. Schließlich sind ca. 25 Prozent unserer Produkte Eigenmarken, für deren Verpackung wir verantwortlich sind. Schlussendlich geht es uns ja immer darum, einen möglichst großen Unterschied zu machen – nicht nur für die Kunden, sondern vor allem für die Umwelt“, sagt Leon Hanreich.
Sein Einsatz zahlt auf die gemeinsam erarbeitete Plastikstrategie der Unternehmen der Schwarz Gruppe „REset Plastic“ ein. Diese sieht unter anderem vor, Kunststoff bei Eigenmarkenverpackungen einzusparen.